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Montagetechnik

Pflasterbeutel

Portal-Handling mit integriertem 8fach-Sauggreifer-System zum Umverpacken von Pflasterbeuteln

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Höchste Prozesssicherheit bei der automatischen Entnahme, Kontrolle und Etikettierung

Die von IBG im Kundenauftrag entwickelte Automationsanlage erledigt die automatische Entnahme von Pflasterbeuteln aus 100er-Kartons, dabei werden die Beutel in einem Durchlauf zudem kontrolliert, etikettiert und anschließend einer kundenseitigen Verpackungsmaschine zugeführt.

Ablauf des automatisierten Handlingprozesses

Ein Anlagenbediener schneidet ein Klebeband, mit dem die Kartons verschlossen sind, an den Deckellaschen auf, öffnet diese und entnimmt eine Deckpappe. Anschließend werden die Kartons über einen Rollentisch an ein Einlaufband übergeben, vereinzelt und der Anlage zugeführt, die dann jeweils zwei geöffnete Kartons in die Entnahmeposition verfährt. Hierbei werden die Stirnlaschen mittels Führungen und die Längslaschen mittels Niederhalter während der Förderung daran gehindert, wieder in Ausgangslage zurückzufallen.

Im weiteren Prozessverlauf übernimmt ein Portal-Handling mit integriertem 8fach-Sauggreifer die lagenweise Entnahme der Beutel aus jeweils zwei Kartons gleichzeitig und legt diese auf einem Förderband ab. Im gleichen Zug werden die beiden Trennkreuze sowie die mittlere und die untere Pappzwischenlage ebenfalls vom Portal-Handling aus den Kartons entnommen und auf ein Transportband abgeworfen.

Auf dem Transportband durchlaufen die Beutel eine Kamerastation zur optischen Überprüfung der auf der Beutelunterseite aufgedruckten Produktnummer mittels OCV-Visionsystem. Im weiteren Verlauf erfolgt in einer Bandwaagen-Station die Kontrolle der korrekten Anzahl an Pflastern, die anhand des Gesamtgewichtes des jeweiligen Beutels ermittelt wird. Abschließend druckt ein am Förderband installierter Etikettierautomat mit integriertem Thermotransferdrucker das Datum, das MHD und die Chargen-Nummer auf selbstklebenden Etiketten und bringt diese auf die Beutel auf.

Vor dem Aufbringen der Etiketten wird die Qualität des Drucks mittels eines Kamera-Systems überprüft. Zusätzlich wird der Pharma-Strichcode auf den Etiketten durch Optosensorik ausgelesen und kontrolliert. Sobald ein Etikett als fehlerhaft identifiziert wurde, stoppt die Anlage. Die Überprüfung der korrekten Position der applizierten Etiketten erfolgt durch ein nachgelagertes Kamera-System hinter dem Etikettierautomaten. Anschließend werden die Beutel mittels einer Schikane um 90° von Quertransport auf Längstransport gedreht und an das Einlaufband der kundenseitigen Verpackungsanlage übergeben.

N.i.O.-geprüfte Beutel werden direkt hinter der jeweiligen Prüfstation quer vom Band abgeschoben und in separate Kunststoffkisten gefördert. Es werden jeweils zwei entleerte Kartons aus der Entnahmestation befördert und mittels einer Winkelübergabe an das Rückführband übergeben. Die Ausschleusung von n.i.O.-Kartons - Anzahl oder Packmuster der Beutel nicht korrekt - in Förderrichtung ist zusätzlich vorgesehen. Die entleerten Kartons werden am Ende des Auslaufbandes in einer separat eingehausten Station am Boden geöffnet und zu flachen Zuschnitten zurückgefaltet, die stehend in einem Magazin für eine manuelle Abnahme bereitgestellt werden.

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